Feinwerkbau 150
Hier möchte ich euch nochmals ein umgebautes, ehemaliges, Matchgewehr
vorstellen das ich ebenfalls für Field Target umgerüstet habe
Es handelt sich hierbei um dein Gewehr der Fa. FEINWERKBAU 150 aus
Oberndorf
Die nachfolgenden 2 Bilder zeigen das Gewehr in dem zustand wie ich es
gekauft hatte. Das Dritte bild zeigt die erste Umarbeitungsstufe. Das
System war zum teil sehr rostig und auch die Brünierung war ziemlich
kaputt so dass ich das System Blankgeschliffen habe und es poliert
habe. Zu guter letzt wurde der komplette Schaft abgeschliffen und neu
mit Klarlack lackiert
Nun zu dem eigentlichen Gewehr.
Das Feinwerkbau 150 wird seit ca. 30 Jahren nicht mehr gebaut und
dieses Gewehr wurde noch vor 1970 gebaut und trägt deswegen auch kein
(Bauzeitraum 1963 - 1968). Der
Schaft dieses Matchgewehres ähnelt eher einem Jagdlichen Gewehr als
die Moderne Schäftung der heutigen Matchwaffen
Es handelt sich bei diesen Gewehr um einen Seitenspanner mit
Federkolben das Prellschlaggedämpft ist. Das System laüft bei dem
Schuss nach hinten im Schaft zurück und kompensiert dadurch den
Prellschlag so dass der Schütze diesen nicht spürt.
Abzug
Das FWB 150 verfügt über einen fein einstellbaren Matchabzug der sich
auf die ideale Fingerlänge einstellen lässt sowie auch der Druckpunkt
des Abzuges.
Spannsystem
Wie schon beschrieben handelt es sich bei dem Feinwerkbau 150 um einen
Seitenspanner. Der Spannhebel ist an der rechten seite des Systems an
einen kleinen Bolzen eingehängt und wird durch zug am vorderen ende
des Spannhebels freigegeben.
Durch das Spannen des System´s wird gleichzeitig der Abzug blockiert
so dass sich während des Spann- und Ladevorganges sich kein Schuss
lösen kann und sich der Schütze somit die Finger Quetscht durch das
hervorschnellen des Kolbens.
Dieser kleiner Haken wird vom Spannhebel gedrückt und gibt nach dem
Schließen des System´s den Abzug wieder frei. Das Gewehr besitzt
keinerlei weitere Sicherung und das Gewehr ist sofort Schussbereit.
Laden
Geladen wird das Gewehr direkt in den Lauf der durch das Spannen
freigegeben wird
Der Nachteil ist dass die Lademulde nur von oben freigegeben wird so
dass ein ZF das zu tief sitzt das Laden sehr schwer macht und dann
gerne mal ein Diabolo in die Lademulde fällt und dieser dann nur durch
auf den Kopf stellen wieder leicht entfernbar ist.
Lauf
Der Lauf ist insgesamt 51cm lang und wird am Ende mit einen
Laufgewicht beschwert. Das Laufende ist innerhalb des Laufgewichtes
zurückgesetzt um 43mm. Das Laufgewicht besteht aus V2A und dient als
Gwichtsausgleich und Verschönerung der Waffe.
Zielfernrohr
Als Zielfernrohr wurde ein SIMMONS Air Gun Competition 6-18 x 40 auf
High Mounts (52mm) Montiert
Schaftkappe
Standardmäßig war an dem Feinerwerkbau 150 eine in der höhe
Verstellbare Gummischaftkappe montiert. Diese habe ich gegen eine
Auluminimschaftkappe ausgetaucht die außerdem auf einer
Schaftverlängerung um 40mm (wegen dem benötigten Augenabstand zum ZF)
sitzt. Die Schaftkappe lässt sich in der höhe verstellen sowie an der
Schulter des Schützen durch verstellbare Prismen anpassen.
Montagemöglichkeiten
Das FWB 150 verfügt wie die meisten Matchgewehre über eine
Universalschiene die es dem Schützen erlaubt verschiedene Utensilien
anzubauen (Handstop oder Riemenöse). Für Field Target habe ich eine
Kniestütze aus Buchenholz darunter gesteckt sowie ein kleines
Standbein um das Gewehr abzustellen ohne dass es im schmutz landet.
So, und nun gibt es noch ein paar Bilder von dem für Field Target
umgebauten FWB 150
FAZIT
Das Feinwerkbau ist ein ideales Einsteigergewehr für Field Target.
Allerdings muss sich der Schütze an das Zurücklaufende System gewöhnen
da das Zielfernrohr sich beim Schuss auf das Auge zubewegt und so
ungewollt der Sc